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Grünspan – Träuschling Stropharia aeruginosa
Merkmale: 5-8 cm groß,halbkugeliger Hut, Velumreste am Rand, grüne schleimige leicht abziehbare Haut, Fleisch weiß
Vorkommen: In Laub- und Nadelwäldern
Zeitraum: Juni bis Oktober
Verwendbarkeit: Guter Speisepilz
Besonderheiten: Sieht ungenießbar aus ist aber lecker
Grüner Knollenblätterpilz Amanita phalloides
Hut:
3- 15 cm breit, jung eiförmig, weiße Hülle, alt glockig gewölbt bis schirmartig ausgebreitet.
Farbe olivgrün in allen Schattierungen (Mitte mitunter olivbräunlich, meist dunkler gefärbt als der Rand), alt selten mit Hüllresten. Haut mit dunkler Radialfaserung, trocken glänzend, bei Nässe klebrig, Rand glatt
Lamellen:
gedrängt, frei, weiß, alt grünstichig, am Stiel angeheftet
Stiel:
6-15 cm lang, bis 2 cm dick, weißlich, meist mit schwach grünlichen zickzackartigem Bandmuster, das bei Trockenheit durch Zerreißen der äußeren Schicht entsteht. Im oberen Drittel häutige, herabhängende weiße Manschette. Am unteren Ende des Stiels eine halbunterirdische Knolle, die in einer weißlichen, bisweilen schwach grünlichen Scheide steckt. Die abstehenden, halbfreien Hüllen sind gelappt und bilden Rest der Haut, die den Pilz in seinem jungen Stadium vollkommen umgeben hat. Daher nicht abschneiden, vorsichtig herausheben!
Fleisch:
weiß, zart, unter der Huthaut gelblich grün, Geruch angenehm nußartig. Nicht probieren- Geschmacksprobe reicht für eine Vergiftung!
Wert:
tödlich giftig. Latenzzeit 8-20 Stunden. Übelkeit, Erbrechen, wäßriger Durchfall. Spätschäden: Tod durch Lebercoma
Erste Hilfe:
Notarzt verständigen, Pilzreste und Erbrochenes aufheben
Grünblättriger Schwefelkopf Hypholoma fasciculare
Hut:
3-7 cm breit, dünn, schwefelgelb, in der Mitte mehr orange-fuchsig, jung halbkugelig-glockig, später flach mit stumpfem Buckel. Am Rand finden sich Schleierreste.
Lamellen:
dicht gedrängt, breit am Stiel angewachsen, zuerst schwefelgelb, dann grünbraunschwärzlich
Stiel:
5-10 cm hoch, oft gebogen, oben schwefelgelb, nach unten rostbraun. Am Grund büschelig verwachsen, gleichmäßig dick.
Fleisch:
schwefelgelb, im Stiel etwas bräunlich, geruchlos, schmeckt sehr bitter.
Vorkommen:
Mai bis November im Laub- und Nadelwald an Stümpfen und Wurzeln.
Wert:
Giftig durch Auslösung von Erbrechen und Durchfall, sehr selten tödlich.
Erste Hilfe:
Medizinalkohle, Arzt verständigen oder sofort Kontakt mit der Informationszentrale gegen Vergiftungen aufnehmen.
Eßbarer Doppelgänger: Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)
Grubiger Schleimrübling Xerula longipes
Merkmale: 6 cm breit, bis 15 cm hoch. Dünner Stiel (unter 1cm, normal 5mm).
Fast kein Fleisch. Immer mit Buckel in der Mitte
Hutfarbe: Hellbraun bis dunkelbraun
Stielfarbe: Beige
Lamellen: Hell, weit auseinanderstehend
Vorkommen: Laubwald, selten Nadelwald
Zeitraum: Juni bis Oktober
Verwendbarkeit: Eßbar
Besonderheiten: Da er so gut wie kein Fleisch besitzt ist er ziemlich wertlos.
Grubiger Milchling Lactarius scrobiculatus
Merkmale: 10-20cm breit, 6 cm hoch, leicht Trichterförmig, Farbe: Ockergelb
Vorkommen: Nadelwald (Gebirge)
Zeitraum:Juli bis Oktober
Verwendbarkeit: Leicht giftig
Besonderheiten: Seinen Namen verdankt er der kleinen Grube in seiner Mitte.
Graukappe, Nebelgrauer Trichterling, Herbstblattel Clitocybe nebularis
Hut:
6-18 cm breit, feucht dunkelgrau, bräunlichgrau bis gelblichgrau, trocken hell-aschgrau oft fast weiß, kahl, glatt. Jung stark gewölbt mit eingerolltem Rand, später verflacht bis trichterförmig vertieft mit verbogenem Rand, dickfleischig.
Lamellen:
blaßgelblich, schmal, sehr dichtstehend und kurz herablaufend, einen flachen Trichter bildend.
Stiel:
5-10 hoch, 1,5 - 4 cm dick,weißlich bis hellgrau, oft faserig gerillt oder bereift, voll doch locker markig, seltener mit Hohlraum.
Fleisch:
jung weiß und fest, später weich. Geruch aufdringlich süßlich-würzig.
Vorkommen:
September bis November im Laub- und Nadelwald, unter Fichten und Kiefern, Lärchen, Rotbuchen, gesellig
Wert:
eßbarer ergiebiger Speisepilz, doch nicht immer bekömmlich, wenn unvermischt verzehrt. Abbrühen anzuraten!
Doppelgänger: Riesenrötling (Entoloma sinuatum) - giftig
Grauer Wulstling, Hoher Wulstling, Eingesenkter Wulstling Amanita excelsa
Hut:
10-15 cm breit, blaßgraubräunlich, bleigrau, doch auch ausgeblaßt, sogar weißlich, besonders am Rand, mit schmutzigweißlichen oder graubräunlichen, sehr kleinen, mehlig-körnigen leicht abwischbaren Hüllresten. Zuerst glockig oder halbkugelig-gewölbt, dann fast flach und schließlich etwas vertieft, am Rand glatt oder nur schwach streifig, feucht, zerbrechlich.
Stiel:
15-10 cm hoch, 2-3 cm dick, weiß, oft schwach graubräunlich-fleckig gegürtelt, meist auffallend groß, trägt eine Manschette. Bis zum Ring gürtelig-schuppig, sonst aber faserschuppig. Unter anfangs schwachknollig, bald aber fast knollenlos. Scheide ist dünnwandig und nach oben oft gürtelig-schuppig zerklüftet. Reste bleiben leicht im Boden zurück.
Fleisch:
weiß, weich, zerbrechlich, Geruch Biskuitartig, Geschmack mild-wäßrig.
Vorkommen:
Juli bis Oktober in Laub- und Nadelwäldern, stellenweise häufig
Wert:
Eßbar, sollte aber nur von Kennern genommen werden, da er leicht mit dem Pantherpilz verwechselt werden kann
Doppelgänger: Pantherpilz (Amanita pantherina) - sehr giftig
Grauer Faltentintling Coprinus atramentarius
Hut:
3-7 breit, jung ei- dann glockenförmig, meist mehr oder weniger tief längsfaltig oder faltig gerippt. Aschgrau mit abwischbaren Schüppchen.
Lamellen:
breit, dichtgedrängt, bauchig, jung weißlich, dann rosabraun, alt schwärzlich zerfließend.
Stiel:
6-15 cm lang, weiß, glatt, nach oben verjüngt. Alt hohl, graubräunlich. Am Grunde fast spindelförmig ausgezogen.
Fleisch:
weiß, dünn, fast geruchlos, mild schmeckend.
Wert:
im Jugendzustand eßbar, solange die Lamellen noch weiß sind. Am besten als Suppenpilz zu verwenden.
Achtung:
In Verbindung mit dem Genuß von Alkohol giftig - bis zu 2 Tage nach dem Pilzgericht!!
Es besteht Vergiftungsgefahr (in schweren Fällen Atemnot, Sehstörungen, Kollaps) durch Coprin.
Erste Hilfe:
Erbrechen auslösen. Medizinalkohle geben. Arzt anrufen oder sofort Kontakt mit der Informationszentrale gegen Vergiftungen aufnehmen.
Eßbarer Doppelgänger: Schopf-Tintling, Spargelpilz (Coprinus comatus)
Grasgrüner Täubling Russula aeruginea
Merkmale: Hut flach, im Alter trichterförmig, 8 cm breit
Hutfarbe: Grünlich
Stielfarbe: Weiß
Lamellen: Hell, dicht gedrängt, nicht brüchig
Vorkommen: Unter Birken in Nadelwäldern
Zeitraum: Juni bis November
Verwendbarkeit: Ungenießbar
Glimmertintling - Coprinus micaceus
Vorkommen: In Büscheln an abgestorbenem Laubholz oder scheinbar auf dem Boden über verborgenem Holz, von Mai bis Oktober; häufig.
Verwechslung: Äußerlich kaum zu unterscheiden ist der nicht so häufige Weidentintling (Coprinus tuncorum), dessen Sporen keinen vorgezogenen Keimporus besitzen und dadurch elliptisch wirken. Der Kleine Rausportintling (Coprinus silvaticus) ist selten und hat keine Velumflocken auf der Huthaut, auf der mit der Lupe deutlich Zystiden zu erkennen sind. Die Sporen sind warzig. Es gibt noch weitere holzbewohnende Coprinus-Arten, die in die Verwechslung fallen und sich durch Unterschiede in den Velumresten auszeichnen, die ockerbräunlich und mehr flockig wirken.
Gifthäubling Galerina marginata
Merkmale: Bis 4 cm breit. Erst halbrund, später flach.
Hutfarbe: Honig bis gelbbraun
Stielfarbe: Unten braun, oben honiggelb
Lamellen: Erst gelb. später rostbraun
Vorkommen: Nadelholz, selten auch Laubholz
Zeitraum: September bis November
Verwechslungsmöglichkeiten: Stockschwämmchen
Verwendbarkeit: Tödlich giftig