Grünspan – Träuschling Stropharia aeruginosa
Merkmale: 5-8 cm groß, halbkugeliger Hut, Velumreste am Rand, grüne schleimige leicht abziehbare Haut, Fleisch weiß
Vorkommen: In Laub- und Nadelwäldern
Zeitraum: Juni bis Oktober
Verwendbarkeit: Guter Speisepilz
Besonderheiten: Sieht ungenießbar aus, ist aber lecker
Grasgrüner Täubling Russula aeruginea
Merkmale: Hut flach, im Alter trichterförmig, 8 cm breit
Hutfarbe: Grünlich
Stielfarbe: Weiß
Lamellen: Hell, dicht gedrängt, nicht brüchig
Vorkommen: Unter Birken in Nadelwäldern
Zeitraum: Juni bis November
Verwendbarkeit: Ungenießbar
Grauer Faltentintling Coprinus atramentarius
Hut: 3-7 breit, jung ei- dann glockenförmig, meist mehr oder weniger tief längsfaltig oder faltig gerippt. Aschgrau, mit abwischbaren Schüppchen.
Lamellen:breit, dichtgedrängt, bauchig, jung weißlich, dann rosabraun, alt schwärzlich zerfließend.
Stiel: 6-15 cm lang, weiß, glatt, nach oben verjüngt. Alt hohl, graubräunlich. Am Grunde fast spindelförmig ausgezogen.
Fleisch: weiß, dünn, fast geruchlos, mild schmeckend.
Wert: im Jugendzustand essbar, solange die Lamellen noch weiß sind. Am besten als Suppenpilz zu verwenden.
Achtung: In Verbindung mit dem Genuss von Alkohol giftig - bis zu 2 Tage nach dem Pilzgericht!! Es besteht Vergiftungsgefahr (in schweren Fällen Atemnot, Sehstörungen, Kollaps) durch Coprin.
Erste Hilfe: Erbrechen auslösen. Medizinalkohle geben. Arzt anrufen oder sofort Kontakt mit der Informationszentrale gegen Vergiftungen aufnehmen.
Eßbarer Doppelgänger: Schopf-Tintling, Spargelpil z (Coprinus comatus)
Grauer Wulstling, Hoher Wulstling, Eingesenkter Wulstling Amanita excelsa
Hut: 10-15 cm breit, blaßgraubräunlich, bleigrau, doch auch ausgeblaßt, sogar weißlich, besonders am Rand, mit schmutzigweißlichen oder graubräunlichen, sehr kleinen, mehlig-körnigen leicht abwischbaren Hüllresten. Zuerst glockig oder halbkugelig-gewölbt, dann fast flach und schließlich etwas vertieft, am Rand glatt oder nur schwach streifig, feucht, zerbrechlich.
Stiel: 15-10 cm hoch, 2-3 cm dick, weiß, oft schwach graubräunlich-fleckig gegürtelt, meist auffallend groß, trägt eine Manschette. Bis zum Ring gürtelig-schuppig, sonst aber faserschuppig. Unter anfangs schwachknollig, bald aber fast knollenlos. Scheide ist dünnwandig und nach oben oft gürtelig-schuppig zerklüftet. Reste bleiben leicht im Boden zurück.
Fleisch: weiß, weich, zerbrechlich, Geruch Biskuitartig, Geschmack mild-wäßrig.
Vorkommen: Juli bis Oktober in Laub- und Nadelwäldern, stellenweise häufig
Wert: Essbar, sollte aber nur von Kennern genommen werden, da er leicht mit dem Pantherpilz verwechselt werden kann
Doppelgänger: Pantherpilz (Amanita pantherina) - sehr giftig